Sorry. This page is available in German only. D-Verstärker (2x 15 Watt an 4 Ohm)

Schaltplan

Der Schaltplan ist in fünf Teile untergliedert.

  • Schaltplan des Vorverstärkers. Den Vorverstärker habe ich nachträglich eingebaut. Der Aufbau musste relativ schnell gehen. Von den OPV's XRA10358 habe ich eine ganze Menge (aus einem Monitor-Chassis ausgelötet). Ich hätte nicht gedacht, dass ein OPV so mies sein kann! Wenn man ihn ohne den 8,2k Widerstand betreibt, so hat er große Übernahmeverzerrungen.
    Als ich nach der Ursache des hohen Klirrfaktors gesucht habe, war ich schon fast am verzweifeln. (Ich hatte nur einen Abend für Fehlersuche und Beseitigung, dann sollte der Verstärker schon zur Fete an der Elbe eingesetzt werden.) Ich dachte zuerst, der Fehler würde an einer der anderen Baugruppen liegen.
    Nach dem wohlbekannten Prinzip "Teile und herrsche" habe ich dann doch die oben beschriebene Ursache gefunden. Schnelle Abhilfe hat der 8,2k-Lastwiderstand geschaffen. Damit wird die Endstufe des OPV in den A-Betrieb gezwungen. Wie es mit Provisorien so ist, hat sich auch dieses wunderbar bewährt.
  • Schaltplan des Sägezahngenerators. Die zwei Einstellwiderstände dienen zur Einstellung der Frequenz und der Symmetrie des Dreiecks. Die Symmetrie des Dreiecks ist für die Funktion des Verstärkers eigentlich nicht so sehr wesentlich. Schaden tut ein symmetrischer Dreieck aber auch nicht;-)
  • Schaltplan des Komparators. Hier ist der LM311 wirklich notwendig. ZB. ein B080 tuts nicht... Der hat einfach eine zu große Slew-Rate. (Aussteuerbarkeit des Verstärkers nimmt ab und der Klirrfaktor zu.)
  • Schaltplan der Schaltstufe (Erzeugung der Ansteuersignale für die Leistungsmosfets). Die Transistoren sorgen für eine unsymmetrische Verögerung des Signals (schnelles Einschalten, langsames Ausschalten). Die Shottky-Dioden schützen die Transistoren vor Übersteuerung (ohne diese Shottky-Dioden geht der Verstärker überhaupt nicht). Als zeitgebende Kapazitäten dienen die Eingangskapazitäten der CMOS-Gatter.
  • Schaltplan der Endstufe. Oh ja, normale Gatter oder Verstärker schaffen es nicht die kapazitive Last durch die Mosfet-Gates zu treiben. Hier sind die MC34151 wirklich notwendig. (Als Ersatz könnte man auch sowas wie den ICL7667 nehmen.) Hier kommts auf die Verdrahtung an! Aufgrund der geringen Ausgangsimpedanz neigt der Schwingkreis aus den Gatekapazitäten der Mosfets und der Induktivität der Leitung vom Ausgang des MC34151 zum Gate des Mosfets zum Schwingen! Zusätzliche Widerstände in den Ausgangskreis einzulöten nützt nicht viel. Also: Zuleitungsinduktivitäten klein halten und kleine Schaltpausen beim Umschalten lassen (siehe Schaltstufe)!

    Ansichten

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